PPL-A - Kai lernt Fliegen - der Blog
Fast Saisonabschluss ?
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Einen erneut harten Winter haben die Meteorologen vorhergesagt. Derzeit klettern die Temperaturen auch nur auf maximal 16 Grad. Dafür hatten wir gestern einen schönen wolkenlosen Himmel. Böiger Wind mit Spitzen um 20 Knoten, der Bodenwind bei ca. 10-12 Knoten – das hält mich nicht zwingend vom Fliegen ab.
Also wurde der Flieger gebucht und die Lieblingscopilotin eingepackt…
Das Ziel war, durch die Kontrollzone Düsseldorf zu fliegen, ein wenig die Düsseldorfer Rheinpromenade zu bestaunen und ein paar Talsperren (Dhünn, Möhnesee) von oben anzuschauen. Wie immer täuscht der Blick am Boden – denn oben sah es ganz anders aus. Zwar hatten wir eine Sicht von ca. 10 km und mehr, jedoch durchzogen von Dunst. Ich habe es dann dabei belassen und bin nicht durch die Düsseldorfer Kontrollzone, sondern über das VOR Barmen zum VOR Garminghausen geflogen. Um den leichten Turbulenzen zu entgehen, stiegen wir auf 3500 Fuß und folgten dem Radial zum Möhnesee.
Auf dem Möhnesee waren einige Segler aktiv und nutzen noch einmal das schöne Wetter.
Vom Möhnesee aus folgten wir der Ruhr zurück nach Wuppertal und zum Flugplatz Essen/Mülheim.
Video Start / Landung in EDLE
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Startvideo von der Piste 25 in Essen/Mülheim (EDLE)
Pilot: Ich
Kameramann: Vereinskollege
Landevideos einmal auf die Piste 25 und einmal auf die Piste 07 in Essen/Mülheim (EDLE)
Altweibersommer ausnutzen
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Gestern bin ich erstmals seit August wieder als PIC in das Cockpit gestiegen. Mein ehemaliger Fluglehrer mit Schüler hatte mir netterweise die Maschine schon in die Poleposition gestellt.
Während des Checks der Maschine überreicht mir der Flugschüler das Bordbuch. Allein fliegen ist doch doof: „Bernhard, möchtest Du mit? Ich wollte ein paar Platzrunden fliegen und anschließend ein wenig lokal navigieren“.
Sicherlich – er hat Lust und schwingt sich auf den Sitz.
Bei der Landung aus der ersten Platzrunde muss ich schon slippen, um zur Schwelle zu kommen. Wenig Wind und warme Luft bilden ein gutes Luftpolster unter den Flügeln. Also entscheide ich mich anstelle eines Touch & Gos für eine Durchstartübung.
Nach weiteren drei Platzrunden möchte ich noch ein wenig lokal navigieren. Mein Ziel, nach Stadtlohn zu fliegen, verwerfe ich schnell wieder, da eine Dunstschicht im Norden teilweise bis zum Boden reicht. Der Gasometer von Oberhausen – bei klarem Wetter perfekt zu sehen - verschwindet in den Schwaden.
Also fliegen wir nach Süden, drehen paar Kreise über Velbert und Langenberg und betrachten beim Lichtspiel der Sonne die Bodenmerkmale - natürlich immer mit einem Blick nach Norden, damit wir auch wieder „zurückfinden“. Es ist alles im grünen Bereich, wir fliegen zurück zum Platz und zur Landung nunmehr auf der Piste 07.
Mit dem Falken in der Luft
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Mein Vereinskamerad Micha hatte nun auch endlich seine Lizenz im Briefkasten. Wir entschieden, die Baustunde am Montag ausfallen zu lassen und stattdessen eine Runde zu fliegen. Die Luft ist ruhig, der Abend dämmert und der Sonnenuntergang beginnt. Es sind noch gut 50 Minuten bis Sunset – das reicht für den ersten Flug mit Lizenz.
Es ist das erste Mal, dass ich in einem Motorsegler (mit Spornrad) sitze. Der Innenraum ist enger und vor allem lauter als in der Motormaschine. Man muss sich mögen, wenn man da so eingepresst nebeneinander sitzt.
Der Start erfolgt von der Piste 25 – verkürzt. Nach wenigen Metern hebt der Falke (Scheibe Falke SF25) den Schwanz und da sind wir auch schon in der Luft. Wir fliegen eine Runde zum VOR Barmen, über Wuppertal und genießen die langsam hinter der Invasionsschicht sinkende Sonne.